Neben den Extra-Seiten auf einer gesonderten Internetseite zu den Massakern von La Quesera und El Mozote habe ich jetzt auch eine ausführliche "Geschichtsseite" zu den während des Bürgerkrieges verschwundenen Kindern in El Salvador erstellt. Diese Seite beinhaltet einerseits unsere persönlichen Begegnungen und Auseinandersetzungen in den Jahren 1995 und 1996 (an der Seite von Pro Búsqueda und Pater Jon Cortina), als wir in Guarjila/Chalatenango waren. Diese Informationen haben wir den damals im Esperanza-Info der Eine-Welt-Gruppe Wesel erschienenen Artikeln entnommen. Zum anderen haben wir einige Information einer deutschen Informationsbroschüre über Pro Búsqueda übernommen. Hier der Link zu dieser neuen Seite: verschwundene Kinder - im salvadorianischen Bürgerkrieg
Mittwoch, 4. Januar 2012
Montag, 2. Januar 2012
Gründungsgeschichte
Bei der Durchsicht meiner Unterlagen zur EWG-Wesel fällt mir ein Faltblatt in die Hand, dass zum 15-jährigen Jubiläum des Esperanza-Ladens und der Eine-Welt-Gruppe erstellt wurde. Christel Hüls, eine der Gründerinnen des Vereins, hat dort festgehalten, wie alles entstanden ist. Es wäre wirklich zu schade, wenn dieser geschichtliche Abriss von Christel nur noch in einigen wenigen Exemplaren dieses Faltblattes existieren würde. Somit habe ich eine weitere Seite unter dem Titel "Esperanza-Laden" erstellt und dort den Text von Christel Hüls, als Geschichte des Vereins, niedergeschrieben.
verschwundene Kinder
Vor wenigen Tagen habe ich erfahren, dass sich Ende 2011 in Deutschland ein Freundeskreis Pro Búsqueda gegründet hat, der die salvadorianische Organisation Pro Búsqueda finanziell unterstützen will. Diese Organisation sucht bereits seit 1993 nach im Bürgerkrieg verschwundenen, enführten, verschleppten Kindern, um eine Familienzusammenführung zu erreichen. Einige dieser Kinder wurden zu Adoptionen (oft unter unwahren Angaben und gefälschten Dokumenten) ins Ausland, so auch nach Europa, vermittelt. In Frankreich und Italien konnten solche Kinder bereits lokalisiert und Verbindung zur Herkunftsfamilie hergestellt werden. Der Freundeskreis Pro Búsqueda will auch Informationen nachgehen, die darauf hindeuten, dass auch nach Deutschland solche Kinder vermittelt und adoptiert wurden.
Als Vertreter und Vertreterin der Eine-Welt-Gruppe Wesel hatten wir im Januar 1995 und März 1996 Kontakt zu einigen dieser Kinder, zu dieser Zeit schon junge Erwachsene. Über den Priester Jon Cortina, der sich viele Jahre lang, bis zu seinem frühen Tod am 12.12.05, intensiv für das Wiederauffinden der Kinder engagiert hatte, haben wir auch erfahren, welche Schwierigkeiten damit verbunden waren und sind. Näheres zu diesem Thema kann in der Rubrik "verschwundene Kinder" nachgelesen werden.
Als Vertreter und Vertreterin der Eine-Welt-Gruppe Wesel hatten wir im Januar 1995 und März 1996 Kontakt zu einigen dieser Kinder, zu dieser Zeit schon junge Erwachsene. Über den Priester Jon Cortina, der sich viele Jahre lang, bis zu seinem frühen Tod am 12.12.05, intensiv für das Wiederauffinden der Kinder engagiert hatte, haben wir auch erfahren, welche Schwierigkeiten damit verbunden waren und sind. Näheres zu diesem Thema kann in der Rubrik "verschwundene Kinder" nachgelesen werden.
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